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Swingtrading für Anfänger

Posted on 20. Juli 202520. Juli 2025

Inhaltsverzeichnis

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  • Swingtrading ist eine Handelsstrategie, bei der Positionen über mehrere Tage oder Wochen gehalten werden, um von kurz- bis mittelfristigen Kursschwankungen zu profitieren. Es eignet sich besonders für Anfänger, da es weniger stressig ist als Daytrading und es ermöglicht, Risiken mit Stop-Loss-Limits besser zu kontrollieren.
    • Was ist Swingtrading?
      • Definition und Grundlagen
      • Abgrenzung zu Daytrading und Investieren
      • Vor- und Nachteile
    • Wie funktioniert Swingtrading?
      • Zielsetzung und Zeitrahmen
      • Wichtige Handelsstrategien
      • Marktauswahl und Liquidität
    • Grundlegende Analyse-Methoden
      • Technische Analyse
      • Fundamentalanalyse
    • Wichtige Indikatoren für Swingtrader
      • Gleitende Durchschnitte
      • Relative Strength Index (RSI)
      • MACD
    • Risikomanagement im Swingtrading
      • Positionsgrößenbestimmung
      • Stop-Loss und Take-Profit
      • Diversifikation
    • Schritt-für-Schritt Anleitung für Anfänger
      • Kontoeröffnung und Brokerwahl
      • Erstellung eines Handelsplans
      • Trade-Ausführung und Überwachung
      • Erfolgskontrolle und Anpassungen
    • Die häufigsten Fehler beim Swingtrading
      • Emotionale Entscheidungen
      • Überhebelung
      • Mangelnde Analyse
    • Tipps für den erfolgreichen Einstieg
      • Geduld und Disziplin
      • Lernen durch Praxis
      • Nutzung von Demokonten
    • Weiterführende Ressourcen und Lernmöglichkeiten
      • Bücher und Kurse
      • Foren und Communitys
      • Nützliche Tools

Swingtrading ist eine Handelsstrategie, bei der Positionen über mehrere Tage oder Wochen gehalten werden, um von kurz- bis mittelfristigen Kursschwankungen zu profitieren. Es eignet sich besonders für Anfänger, da es weniger stressig ist als Daytrading und es ermöglicht, Risiken mit Stop-Loss-Limits besser zu kontrollieren.

Diese Methode bietet die Möglichkeit, durch gezieltes Beobachten von Marktbewegungen und gezielte Planung erste Erfahrungen im Trading zu sammeln. Swingtrading erfordert keine ständige Marktüberwachung, was es ideal für Menschen macht, die nebenbei handeln möchten.

Wer Swingtrading erlernen will, sollte sich mit grundlegenden Strategien, passenden Finanzinstrumenten und einem soliden Risikomanagement vertraut machen. Mit der richtigen Vorbereitung kann Swingtrading eine effektive Einstiegsmethode sein, um langfristig am Finanzmarkt aktiv zu werden.

Was ist Swingtrading?

Swingtrading nutzt kurzfristige Kursbewegungen, um Gewinne zu erzielen. Dabei werden Positionen über mehrere Stunden bis Wochen gehalten. Die Strategie liegt zwischen kurzfristigem Daytrading und langfristigem Investieren.

Definition und Grundlagen

Swingtrading bezeichnet einen Handelsstil, bei dem Positionen mehrere Tage bis Wochen gehalten werden. Ziel ist es, von mittelfristigen Trends oder „Swings“ im Kursverlauf zu profitieren. Anleger suchen nach klar erkennbaren Aufwärts- oder Abwärtstrends und passen ihre Positionen entsprechend an.

Typischerweise startet ein Swingtrade, wenn der Trader eine Trendwende oder eine Fortsetzung eines Trends erkennt. Die Haltedauer beträgt meist mindestens eine Stunde, häufig aber mehrere Tage. Das ermöglicht, stärkere Kursbewegungen auszunutzen, ohne rund um die Uhr den Markt beobachten zu müssen.

Abgrenzung zu Daytrading und Investieren

Im Gegensatz zum Daytrading werden Swingtrades nicht innerhalb eines Tages geschlossen. Beim Daytrading erfordert jede Position eine schnelle Reaktion und kurze Haltedauer von Sekunden bis Stunden. Swingtrading ist entspannter, da Positionen über Nacht oder mehrere Tage gehalten werden.

Im Vergleich zum langfristigen Investieren handelt es sich beim Swingtrading um einen aktiveren Ansatz. Während Investoren oft Monate oder Jahre investiert bleiben, sucht der Swingtrader nach temporären Trends und versucht, kurze Trends auszunutzen. Somit bewegt sich Swingtrading zwischen kurzfristiger Spekulation und langfristiger Anlage.

Vor- und Nachteile

Vorteile:

  • Geringerer Zeitaufwand im Vergleich zum Daytrading
  • Nutzung mittelfristiger Trends mit höheren Gewinnchancen als beim rein langfristigen Halten
  • Flexibilität durch kürzere Haltedauer über mehrere Tage

Nachteile:

  • Risiko von Kurslücken über Nacht, die zu unerwarteten Verlusten führen können
  • Erfordert gutes Timing und technische Analyse
  • Marktschwankungen können Positionen volatil machen und schnelle Entscheidungen nötig machen

Die Balance zwischen Zeitinvestment und Gewinnpotenzial macht Swingtrading für viele Anleger attraktiv, birgt aber auch spezifische Risiken, die beachtet werden müssen.

Wie funktioniert Swingtrading?

Swingtrading nutzt kurzfristige Marktbewegungen, um Gewinne zu erzielen. Dabei konzentriert sich der Trader auf Trendverläufe, risikobewusste Strategien und die Auswahl liquider Märkte. Diese Faktoren entscheiden über Erfolg oder Misserfolg beim Handel.

Zielsetzung und Zeitrahmen

Swingtrader halten Positionen meist mehrere Tage bis Wochen. Ziel ist es, von mittelfristigen Schwankungen innerhalb eines größeren Trends zu profitieren. Im Gegensatz zum Daytrading liegt der Fokus auf etwas längeren Kursbewegungen, die mehr als nur Intraday-Schwankungen abdecken.

Die Zielsetzung beinhaltet das Erfassen von sogenannten Swings – kurzzeitige Kursveränderungen. Swingtrader suchen kleinere, häufigere Gewinne statt großer exklusiver Treffer. Sie begrenzen Verluste konsequent, um das Risiko kontrollierbar zu halten.

Wichtige Handelsstrategien

Das Erkennen von Trends und Umkehrpunkten ist zentral. Technische Analyse mit Indikatoren wie gleitende Durchschnitte (Moving Averages), RSI oder MACD kommt dabei häufig zum Einsatz. Trader nutzen Chartmuster und Volumenanalysen, um Ein- und Ausstiegspunkte zu definieren.

Das Timing ist entscheidend: Positionen werden frühzeitig eröffnet und nach Erreichen eines Gewinnziels skrupulös wieder geschlossen. Stop-Loss-Orders begrenzen Verluste. Disziplin und ein klarer Handelsplan sind unerlässlich, um emotionale Fehlentscheidungen zu vermeiden.

Marktauswahl und Liquidität

Swingtrader bevorzugen Märkte mit hoher Liquidität, damit Ein- und Ausstiege schnell und zu fairen Preisen möglich sind. Aktien großer Unternehmen, wichtige Währungspaare und liquide Futures sind typische Handelsobjekte.

Liquidität reduziert Slippage und ermöglicht präzise Kursausführungen. Märkte sollten außerdem ausreichend Volatilität besitzen, um nennenswerte Schwankungen zu erzeugen, ohne unnötiges Risiko durch extreme Sprünge. Die Auswahl erfolgt mit Blick auf Handelszeiten und Nachrichtenlage.

Grundlegende Analyse-Methoden

Swingtrader nutzen verschiedene Analyseansätze, um Marktbewegungen zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Dabei stehen vor allem die Analyse von Kursverläufen und die Bewertung wirtschaftlicher Daten im Fokus.

Technische Analyse

Die technische Analyse untersucht historische Kursdaten, um zukünftige Preisbewegungen vorherzusagen. Sie basiert auf Charts, Mustern und Indikatoren wie gleitenden Durchschnitten, RSI oder MACD.

Trader suchen dabei speziell nach Schwankungen, sogenannten „Swings“, die Einstiegspunkte für Kauf oder Verkauf signalisieren. Wichtig ist das Erkennen von Trends und Unterstützungs- sowie Widerstandsniveaus.

Charts bieten visuelle Hilfen, die schnelle Entscheidungen ermöglichen, da Swing Trading Positionen oft nur über Tage gehalten werden. Diese Analyseform eignet sich besonders für kurzfristige Handelsstrategien, bei denen Timing entscheidend ist.

Fundamentalanalyse

Die Fundamentalanalyse bewertet wirtschaftliche Kennzahlen und Nachrichten, um die langfristige Marktentwicklung abzuschätzen. Sie umfasst Daten wie Unternehmensgewinne, Wirtschaftswachstum, Zinssätze und geopolitische Ereignisse.

Für Swingtrader bedeutet dies, dass sie gezielt nach fundamentalen Auslösern suchen, die kurzfristige Preisbewegungen ankündigen können. Beispielsweise kann eine Gewinnwarnung oder ein Zinsentscheid plötzliche Kurssprünge verursachen.

Diese Analyse ergänzt die technische Sicht, da sie die Ursachen hinter den Kursbewegungen erklärt. Sie hilft dabei, Risiken besser einzuschätzen und Positionen entsprechend anzupassen.

Wichtige Indikatoren für Swingtrader

Swingtrader verlassen sich auf präzise Werkzeuge, die Markttrends und Momentumsignale aufzeigen. Solche Indikatoren helfen, Einstiegspunkte und potenzielle Umkehrungen zu erkennen. Die Auswahl der richtigen Signale erhöht die Chancen auf erfolgreiche Trades.

Gleitende Durchschnitte

Gleitende Durchschnitte (Moving Averages) glätten Preisdaten und zeigen den allgemeinen Trendverlauf. Sie sind besonders nützlich, um kurzfristige von längerfristigen Trends zu unterscheiden.

Es gibt verschiedene Arten, wie den einfachen gleitenden Durchschnitt (SMA) und den exponentiellen gleitenden Durchschnitt (EMA). Der EMA reagiert schneller auf Preisänderungen, was für Swingtrader vorteilhaft ist.

Signale entstehen durch Kreuzungen zweier gleitender Durchschnitte, zum Beispiel wenn der kurzfristige Durchschnitt den langfristigen von unten nach oben kreuzt (Kaufsignal). Ebenso deutet ein Herunterkreuzen auf einen möglichen Verkaufszeitpunkt hin.

Relative Strength Index (RSI)

Der Relative Strength Index misst die Geschwindigkeit und Veränderung von Preisbewegungen. Er hilft dabei, überkaufte oder überverkaufte Marktbedingungen zu erkennen.

Der RSI bewegt sich auf einer Skala von 0 bis 100. Werte über 70 deuten auf Überkauftheit hin, während Werte unter 30 auf Überverkauftheit hinweisen. Das kann mögliche Trendumkehrungen signalisieren.

Swingtrader nutzen RSI, um Momente auszuwählen, in denen eine Korrektur wahrscheinlich wird. In Kombination mit anderen Indikatoren erhöht RSI die Zuverlässigkeit von Signalen.

MACD

Der Moving Average Convergence Divergence (MACD) ist ein Trendfolgeindikator, der die Beziehung zwischen zwei gleitenden Durchschnitten darstellt. Er besteht aus der MACD-Linie, der Signallinie und dem Histogramm.

Der MACD zeigt Momentumveränderungen und Trendumkehrungen an. Ein Kaufsignal tritt auf, wenn die MACD-Linie die Signallinie von unten nach oben kreuzt. Ein Verkaufssignal entsteht beim Kreuzen in umgekehrter Richtung.

Das Histogramm veranschaulicht die Differenz zwischen MACD- und Signallinie und erleichtert so das Erkennen der Signalstärke. Swingtrader nutzen den MACD, um den richtigen Zeitpunkt für Ein- und Ausstiege zu finden.

Risikomanagement im Swingtrading

Effektives Risikomanagement schützt Trader vor unerwarteten Verlusten durch Marktschwankungen und ermöglicht gleichzeitig kalkulierte Chancen. Es erfordert sorgfältige Planung bei der Positionsgröße, das Festlegen von Stop-Loss- und Take-Profit-Marken sowie eine breite Streuung der Investments.

Positionsgrößenbestimmung

Bei der Positionsgrößenbestimmung legt der Trader fest, wie viel Kapital in einen einzelnen Trade investiert wird. Eine gebräuchliche Methode ist, maximal 1–2 % des Gesamtportfolios pro Position zu riskieren. Das begrenzt den möglichen Verlust bei einem Fehltrade.

Wichtig ist, die Positionsgröße an die Volatilität des gehandelten Werts und die individuellen Stop-Loss-Abstände anzupassen. Je höher die Volatilität, desto kleiner sollte die Positionsgröße ausfallen.

Eine klare Regel hilft, emotionale Entscheidungen zu vermeiden. Zum Beispiel: Bei einem Stop-Loss von 50 Punkten und einem maximalen Risiko von 100 Euro darf die Positionsgröße nur so groß sein, dass ein Verlust dieser Höhe nicht überschritten wird.

Stop-Loss und Take-Profit

Stop-Loss-Orders begrenzen Verluste, indem sie automatisch eine Position bei Erreichen eines festgelegten Kursniveaus schließen. Swingtrader setzen Stop-Loss oft unter wichtige Unterstützungszonen oder technische Marken.

Take-Profit-Orders sichern Gewinne durch automatisches Schließen der Position bei einem Zielkurs. Sie helfen, Emotionen bei der Gewinnmitnahme zu kontrollieren und Gewinne nicht zu verspielen.

Positionsgrößen und Risikoverhältnisse (z. B. Risiko zu Gewinn 1:2) sollten klar definiert sein. So kann ein Trader entscheiden, wann ein Trade beendet wird, ohne zu zögern oder aus Angst Fehler zu machen.

Diversifikation

Diversifikation verteilt Risiko über verschiedene Anlageklassen, Branchen oder Handelsinstrumente. Beim Swingtrading bedeutet das, nicht alle Positionen in einem Markt oder Sektor zu halten.

Diese Streuung minimiert das Risiko durch plötzliche Kursschwankungen einzelner Werte. Sie sorgt außerdem für Stabilität im Gesamtportfolio.

Ein Trader sollte sein Kapital so aufteilen, dass keine einzelne Position das Portfolio maßgeblich belastet. Dadurch lässt sich das Risiko besser kontrollieren und Verluste einzelner Trades können leichter kompensiert werden.

Schritt-für-Schritt Anleitung für Anfänger

Erfolgreiches Swing Trading erfordert gezielte Vorbereitung, klare Regeln und konsequente Kontrolle. Von der Auswahl des richtigen Brokers bis zur Anpassung des Handelsplans sind bestimmte Schritte entscheidend, um Risiken zu minimieren und Chancen zu nutzen.

Kontoeröffnung und Brokerwahl

Der erste Schritt ist die Wahl eines geeigneten Brokers. Er sollte den Handel mit Finanzinstrumenten ermöglichen, die sich für Swing Trading eignen, wie Aktien, CFDs, Forex oder Rohstoffe. Wichtig sind niedrige Gebühren, schnelle Ausführung und zuverlässige Plattformen.

Viele Anfänger profitieren von Brokern mit Demokonten. So können sie Strategien risikofrei testen.

Regulatorische Sicherheit sollte gewährleistet sein, etwa durch eine Lizenz von BaFin oder vergleichbaren Behörden. Außerdem ist es sinnvoll, auf verfügbare Analyse-Tools und Benutzerfreundlichkeit der Handelsplattform zu achten.

Erstellung eines Handelsplans

Ein Handelsplan definiert klare Regeln für Ein- und Ausstiegspunkte, Positionsgrößen und Risikomanagement. Er basiert auf technischer Analyse, etwa Chartmustern, Trendlinien und Indikatoren wie RSI oder MACD.

Wichtig ist, das Risiko pro Trade zu begrenzen, häufig bei 1-2 % des Kapitals. So schützt man sich vor großen Verlusten. Der Plan sollte auch Kriterien für den Ausstieg enthalten, zum Beispiel Stop-Loss und Take-Profit.

Ein schriftlicher Plan hilft, Emotionen aus dem Handel zu nehmen und diszipliniert zu bleiben.

Trade-Ausführung und Überwachung

Nach der Analyse eröffnet der Trader die Position entsprechend seinem Plan. Er nutzt technische Signale für den Einstieg und setzt Stop-Loss- sowie Take-Profit-Marken.

Während des Haltens der Position überwacht er die Kurse regelmäßig, achtet auf Nachrichten und erkennt mögliche Trendwechsel frühzeitig.

Eine zu häufige Änderung der Strategie oder Überreaktion auf kleinere Schwankungen ist zu vermeiden. Geduld und ein systematisches Vorgehen sind hier entscheidend.

Erfolgskontrolle und Anpassungen

Nach Abschluss eines Trades sollte der Trader seine Ergebnisse dokumentieren und analysieren. Welche Entscheidungen führten zu Gewinn oder Verlust? Diese Reflexion fördert das Verständnis eigener Stärken und Schwächen.

Die Handelsstrategie wird bei Bedarf angepasst, um aus Fehlern zu lernen und die Erfolgschancen zu verbessern. Regelmäßige Kontrolle hilft, das Risiko zu minimieren und den Plan zu verfeinern.

Ein Trading-Tagebuch mit Datum, Instrument, Einstieg, Ausstieg und Ergebnis bietet eine gute Übersicht für die Weiterentwicklung.

Die häufigsten Fehler beim Swingtrading

Erfolgreiches Swingtrading erfordert Disziplin, Analyse und ein striktes Risikomanagement. Fehler in diesen Bereichen führen oft zu Verlusten oder unnötigen Risiken.

Emotionale Entscheidungen

Emotionen beeinflussen viele Trader negativ und führen zu impulsiven Trades. Angst und Gier sind die häufigsten Ursachen für voreilige Kauf- oder Verkaufsentscheidungen.

Trader, die emotional handeln, setzen oft keine klaren Stop-Loss-Orders oder halten an verlustbringenden Positionen aus Hoffnung fest. Solche Entscheidungen stehen im Widerspruch zu einer disziplinierten Handelsstrategie.

Ein strukturierter Plan und das Festlegen von Ein- und Ausstiegspunkten helfen, emotionale Fehler zu vermeiden. Automatisierte Limits können emotionale Reaktionen zusätzlich minimieren.

Überhebelung

Hebelwirkung vergrößert sowohl Gewinne als auch Verluste. Viele Anfänger überschätzen ihr Risiko und nutzen zu hohe Hebel.

Ein zu hoher Hebel bedeutet, dass kleine Kursbewegungen große Auswirkungen auf das Kapital haben. Das kann schnell zu hohen Verlusten führen, die oft nicht durch Gewinne ausgeglichen werden können.

Empfohlen wird, konservative Hebel zu wählen und das eingesetzte Kapital streng zu begrenzen. So bleibt der Verlust im Rahmen und der Trader kann langfristig am Markt bleiben.

Mangelnde Analyse

Fehlende oder unzureichende Analyse ist eine der Hauptursachen für Misserfolge im Swingtrading. Ohne fundierte Marktbeobachtung werden Trends und Wendepunkte oft falsch eingeschätzt.

Technische Indikatoren wie gleitende Durchschnitte oder RSI sollten genutzt werden, ebenso wie das Verständnis von Chartmustern. Fundamentale Faktoren können zusätzliche Hinweise geben.

Trader, die ihre Analysen vernachlässigen, handeln häufig gegen den Markttrend. Eine konsequente Vorbereitung und das Üben in Demokonten sind empfehlenswert, um Fehler zu vermeiden.

Tipps für den erfolgreichen Einstieg

Ein erfolgreicher Einstieg ins Swing Trading basiert auf realistischen Erwartungen, praxisorientiertem Lernen und dem kontrollierten Umgang mit Kapital. Die folgenden Punkte unterstützen Anfänger dabei, die Grundlagen gezielt und sicher zu erarbeiten.

Geduld und Disziplin

Geduld ist beim Swing Trading ein entscheidender Faktor. Trades laufen meist mehrere Tage bis wenige Wochen, daher ist es wichtig, nicht zu früh auszusteigen oder sich von kurzfristigen Schwankungen verunsichern zu lassen.

Disziplin zeigt sich darin, die eigene Strategie konsequent anzuwenden und nicht impulsiv auf Marktbewegungen zu reagieren. Ein gut definierter Handelsplan mit Ein- und Ausstiegskriterien hilft dabei, emotionale Fehlentscheidungen zu vermeiden.

Wichtig ist auch, Verluste zu akzeptieren und diese als Teil des Lernprozesses zu sehen. Nur mit konsequenter Einhaltung der Regeln bleiben langfristig positive Ergebnisse erreichbar.

Lernen durch Praxis

Erfahrungen sind im Swing Trading durch nichts zu ersetzen. Einsteiger sollten mit kleinen Positionen starten, um das Marktverhalten und die Wirkung der eigenen Entscheidungen kennenzulernen.

Das Testen verschiedener Strategien und das Beobachten von Chartmustern verbessern das technische Verständnis. Dabei hilft es, Trades nachzuverfolgen und zu analysieren, was gut funktioniert und was nicht.

Praxisorientiertes Lernen erfordert auch, sich mit den wichtigsten Indikatoren und Candlestick-Mustern vertraut zu machen. Schrittweise steigert sich so das Vertrauen in die eigene Analyse und das Timing.

Nutzung von Demokonten

Ein Demokonto bietet die Möglichkeit, ohne echtes Geld Handelsstrategien auszuprobieren. Es simuliert reale Marktbedingungen und erlaubt das Üben von Ein- und Ausstiegssignalen ohne finanzielles Risiko.

Anfänger können so ein Gefühl für Volatilität und Kursschwankungen entwickeln. Zudem eignet sich das Demokonto, um Handelspsychologie und das eigene Verhalten unter Stress zu testen.

Der Übergang zum Live-Handel sollte erst erfolgen, wenn das Vorgehen systematisch profitabel im Demo-Setup umgesetzt wird. Das reduziert anfängliche Fehlerkosten und baut Sicherheit auf.

Weiterführende Ressourcen und Lernmöglichkeiten

Swingtrader benötigen gezielte Ressourcen, um Strategien zu vertiefen und ihre Fähigkeiten zu verbessern. Dabei sind fundierte Literatur, den Austausch in Communities und spezialisierte Tools besonders hilfreich.

Bücher und Kurse

Bücher bieten eine strukturierte Einführung in Konzepte, technische Analyse und Risikomanagement. Titel wie „A Beginner’s Guide to Short-Term Trading“ von Toni Turner sind beliebt, da sie Grundlagen und Praxisbeispiele klar vermitteln. Anfänger sollten nach Werken suchen, die speziell auf Swingtrading eingehen und sowohl Strategie als auch Psychologie behandeln.

Online-Kurse ergänzen das Wissen oft durch Videos und praktische Übungen. Anbieter bieten Kurse für verschiedene Erfahrungsstufen an, häufig mit Fokus auf Chartmuster, Indikatoren und Trade-Management. Wichtig ist, dass Kurse aktuell sind und praktische Umsetzungshilfen bieten. Zertifizierungen sind keine Pflicht, können aber das Vertrauen in die Kursqualität erhöhen.

Foren und Communitys

Der Austausch in Foren und Communitys ermöglicht es Swingtradern, Marktmeinungen zu bewerten und Erfahrungen zu teilen. Plattformen wie TradingView, Reddit unter r/SwingTrading oder spezialisierte deutschsprachige Foren bieten Raum für Diskussionen zu Strategien und aktuellen Trades.

Aktive Teilnahme hilft, Fragen direkt zu klären und von unterschiedlichen Ansätzen zu lernen. Dabei sollten Anfänger auf die Seriosität der Beiträge achten, da Fehlinformationen den Handel negativ beeinflussen können. Ein sinnvoller Einstieg ist das Beobachten von Diskussionen, bevor eigene Beiträge verfasst werden.

Nützliche Tools

Tools für Swingtrading umfassen Charting-Software, Screener und Risikomanagement-Programme. Beliebte Charting-Plattformen wie MetaTrader, TradingView oder ThinkorSwim bieten umfangreiche Indikatoren, Zeichenwerkzeuge und Echtzeitdaten.

Screener helfen bei der Auswahl geeigneter Aktien oder anderer Finanzinstrumente basierend auf definierten Kriterien wie Volatilität oder Trendstärke.

Risikomanagement-Tools unterstützen bei der Positionsgröße und setzen Stop-Loss-Limits. Eine Kombination dieser Tools verbessert präzise Analysen und Entscheidungsprozesse deutlich.

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